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Vor den Augen der Tochter

Die Scheidung zwischen Leka und Elia von Albanien eskaliert zum Rosenkrieg

Scheidungsdrama im albanischen Königshaus. Im Januar gaben Prinz Leka und Prinzessin Elia bekannt, sich zu trennen. Damals war noch von gegenseitigem Respekt und geteilter Fürsorge für die gemeinsame Tochter die Rede. Davon ist nun allerdings nur noch wenig zu spüren.

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Prinz Leka von Albanien und Elia lassen sich scheiden.

Familienidylle ade: Prinz Leka von Albanien und Elia befinden sich derzeit in einem unschönen Scheidungskrieg.

imago/ABACAPRESS

Im Jahr 2016 feierten Prinz Leka (41) und Elia Zaharia (41) eine Hochzeit, die einem Märchenbuch hätte entsprungen sein können. Die bürgerliche Schauspielerin Elia lernte 2008 den albanischen Prinzen kennen. Aus einer innigen Freundschaft wurde schon bald Liebe, 2010 hält Leka und Elias Hand an – ganz romantisch in Paris, der Stadt der Liebe. «Mit Elia habe ich das Glück gehabt, einen Lebenspartner zu finden, einen Freund, die Liebe meines Lebens!», sagte der albanische Prinz damals. 

Die Liebe der beiden wurde im Oktober 2020 gekrönt, als die gemeinsame Tochter Geraldine zur Welt kam. In einem Märchenbuch hätte es an diesem Punkt geheissen: «Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage!»

Das Märchen wird zum Albtraum

Im Fall des albanischen Prinzenpaares trifft das allerdings leider nicht zu, das Märchen ist zu Ende und inzwischen schreiben die beiden mit ihrer Geschichte eher ein Drama, beruhend auf wahren Begebenheiten. Zu Beginn des Jahres wurde auf dem Instagram-Kanal des Königshauses das Ehe-Aus mit folgenden Worten mitgeteilt: «Da die Ehe ihre Funktion verloren hatte, sahen sie nur einen Weg, sie einvernehmlich zu lösen, indem sie die erforderlichen rechtlichen Verfahren einleiteten. Trotz des Glaubens an die Institution der Familie denkt Prinz Leka II., dass die Werte des gegenseitigen Respekts und des gegenseitigen Verständnisses die Grundlage der Beziehung in ihrer Kontinuität bilden, deren Motiv Wachstum und Bildung sein wird.» Weitere Statements gab es anschliessend nicht mehr. Auf Instagram drückte damals auch Elia ihre Trauer über das Ende ihrer Ehe aus – jetzt ist ihr Account auf privat gestellt. Ob die aktuelle Situation damit zusammenhängt?

Scheidungsdrama eskaliert

Denn von gegenseitigem Respekt kann derzeit wohl kaum bei den beiden die Rede sein. Als Leka seine Tochter Geraldine bei Elia abholen wollte, kam es zum Streit – und dieser eskalierte. Leka filmte währenddessen seinen Aufenthalt im Haus seiner Ex – ein Video, welches eigentlich nur für die Polizei gedacht war, um die angebliche Gewaltanwendung durch Elia und ihren Vater gegen Leka zu beweisen. Es war allerdings wohl nicht geplant, dass die Aufnahmen an die Öffentlichkeit und in die Hände des TV-Senders «ABC News Albania» geraten. Darauf sind Elia und ihr Vater Gjergj Zaharia zu sehen, wie sie Leka durchs Haus folgen und ihn anschreien. Doch was war zuvor passiert, dass der albanische Prinz das Gefühl hatte, er müsse die Situation per Video festhalten?

Leka behauptet, Gjergj habe ihn mit einem Holzknüppel bedroht, Elia habe harte Gegenstände nach ihm geworfen. Die Ex-Frau des Prinzen bestreitet diese Vorwürfe, sagt ihrerseits, Leka habe ihren Vater geschlagen. Was nun stimmt, wissen nur die Beteiligten. Im geleakten Video des 41-Jährigen ist schliesslich zu sehen, wie Elia versucht, ihrem Ex das Handy aus der Hand zu nehmen und es daraufhin zu einem Handgemenge kommt. Immer noch mit dem Telefon in der Hand verlässt Leka letztlich das Haus in Tirana. 

Tochter Geraldine ist wohl die Leidtragendste

Das Tragische an der Sache: Der ganze Streit fand vor den Augen der 3-jährigen Geraldine statt. Der Rosenkrieg dürfte für alle Beteiligten wohl traumatisch sein, wie auch Lekas Sprecher Erion Teliti gegenüber dem albanischen Nachrichtenportal «CNA» sagt, doch den grössten emotionalen Schaden könnte potenziell die kleine Prinzessin davontragen. 

Inzwischen haben beide Parteien – sowohl Leka als auch Elia – gegen den jeweils anderen eine sofortige Schutzanordnung bei der Polizei beantragt , schreibt «Bild». Auf Facebook veröffentlichte der albanische Hof nun ein Statement zu dem Vorfall und zeigt sich sehr unglücklich über die Veröffentlichung des Videos. «Der Königliche Hof bringt seine tiefe Enttäuschung über die Strafverfolgungsbehörden zum Ausdruck, von denen wir vermuten, dass sie durch die Verbreitung von Videos Dritter das Recht auf Anonymität verletzt haben. Der Königliche Hof ersucht ebenfalls das Eingreifen der Polizei und der weiteren wichtigen Einrichtungen, um diese Bilder von Social Media und aus den Medien zu entfernen.» 

Von san am 11. März 2024 - 18:00 Uhr