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Unterstützung für den Thronfolger

Darum ist Kate eine gesunde Geschwister-Beziehung so wichtig

Dass sich Geschwister untereinander gut verstehen, wünschen sich alle Eltern. Prinzessin Kate und Prinz William scheint die Beziehung zwischen George, Charlotte und Louis besonders wichtig zu sein. Ein Grund dafür ist der Zwist zwischen William und Harry.

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Herzogin Kate und Prinz William fördern die Geschwisterbeziehung zwischen George, Charlotte und Louis

Prinzessin Kate und Prinz William legen Wert darauf, dass sich ihre Kinder gegenseitig unterstützen.

Getty Images

Blut ist dicker als Wasser. Das denken sich viele Eltern, wenn sie sich für ein zweites, drittes oder viertes Kind entscheiden. Sie stellen sich vor, wie ihre kleine Rasselbande zu einem eingeschworenen Team wird, das sich lebenslang gegenseitig beisteht und unterstützt. Die Realität sieht leider oft anders aus. Unter Geschwistern kann sich rasch eine Rivalität entwickeln oder man entfremdet sich mit zunehmendem Alter.

Dass eine gute Geschwisterbeziehung keine Selbstverständlichkeit ist, hat Prinz William selbst erfahren. Während er und Prinz Harry (39) in ihrer Teenie-Zeit noch als unzertrennlich galten und gemeinsam den Tod ihrer Mutter Prinzessin Diana (†36) verkraften mussten, haben sie sich heute nicht mehr viel zu sagen. Prinz Harry macht sogar keinen Hehl daraus, dass er findet, er sei stets benachteiligt und als unwichtig betrachtet worden.

So soll es Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5), die in der Thronfolge hinter ihrem älteren Bruder Prinz George (10) stehen, nicht ergehen. Prinzessin Kate (42) und Prinz William (41) legen deshalb besonders grossen Wert darauf, unter ihren Kindern keine Rivalität entstehen zu lassen. 

 

Den drei Mini-Royals Prinz George, Prinz Louis und Prinzessin Charlotte (v.l.n.r.) wird an der Krönung von King Charles III. eine grosse Ehre zuteil.

Gemäss eines Experten ist die Beziehung zwischen Prinz George, Prinz Louis und Prinzessin Charlotte gesünder, als das in der Royal Family normalerweise der Fall ist.

WireImage

Dies tun sie etwa, indem sie nicht nur mit Prinz George – der einst König von England sein wird – offizielle Anlässe besuchen, sondern auch mal die anderen Kinder berücksichtigen. So hatte etwas Prinzessin Charlotte im Jahr 2022 ihren ersten Auftritt ohne ihre Brüder. Zusammen mit Kate und William besuchte sie damals die Commonwealth Games. Prinz George durfte seine Eltern schon einige Male allein ins Fussballstadion begleiten. Prinz Louis ist mit seinen fünf Jahren wohl noch ganz froh, wenn er bei grösseren Anlässen seine älteren Geschwister an der Seite hat. Doch auch er wird bestimmt bald mal alleine mit seinen Eltern auftreten dürfen.

Wie der Royal-Experten Richard Fitzwilliams in der «Daily Mail» sagt, sollen Kate und William diese Auftritte nämlich gezielt nutzen, um ihre Kinder an die Öffentlichkeit zu gewöhnen. 

Geschwister sollen Prinz George Druck abnehmen

Es soll Kate und William jedoch nicht nur darum gehen, das Selbstbewusstsein von Charlotte und Louis zu stärken und ihnen zu zeigen, dass sie genauso wichtig sind wie ihr älterer Bruder. Die Cambridges erhoffen sich, dass sie mit ihrer gleichberechtigten Erziehung auch den Grundstein dafür legen, dass Prinz George später auf die Unterstützung seiner jüngerer Geschwister zählen kann und weniger Druck verspürt.

Bislang scheint die Strategie von Kate und William aufzugehen. So meint der königliche Biograf Christopher Andersen gegenüber «USWeekly», die Beziehung unter den drei Geschwister sei «viel gesünder», als es normalerweise in der Royal Family der Fall ist. 

Rivalität unter Geschwistern verhindern

Damit sich unter Geschwistern – ob royalen oder nicht – keine Rivalität entwickelt, können Eltern auf weitere Dinge achten:

Gute Vorbereitung: Bekommen Kinder ein Geschwisterchen, bedeutet das für sie eine grosse Umstellung. Es ist darum wichtig, ihnen genau zu erklären, was passiert. Dabei sollte man auch erwähnen, dass das Kleine zu Beginn viel Aufmerksamkeit braucht, dies jedoch nicht bedeutet, dass das Ältere weniger wichtig ist.

Exklusive Zeit: William und Kate machen es vor: Kinder schätzen es, wenn sie mal Zeit ganz allein mit Mami und Papi verbringen dürfen. Das muss nicht mal in Form eines Tagesausflugs geschehen. Es reicht, wenn man sich zum Beispiel vor dem Schlafengehen eine Zeitspanne für ein Kind reserviert und ihm etwa aus einem Buch vorliest.

Nicht gleich eingreifen: Dass Geschwister ab und an streiten, ist völlig normal und sogar wichtig. So lernen sie, Kompromisse auszuarbeiten und Probleme zu lösen. Das gelingt jedoch nur, wenn die Eltern nicht zu schnell eingreifen. 

Von fei am 18. März 2024 - 07:00 Uhr