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  4. Schlauer Erziehungstipp: So verhindern wir Eifersucht von Geschwisterkindern aufs Baby

Eine Mutter verrät schlaue Strategie

Erziehungstrick verhindert Eifersucht auf das Baby

Knuddeln, wickeln, frisch anziehen, stillen, in den Schlaf wiegen – und alles wieder von vorne. So ein Baby nimmt ganz schön viel Zeit in Anspruch – Zeit mit Mama oder Papa, die oftmals den älteren Geschwistern abgeht. Eine Mutter verrät nun einen echt schlauen Trick, wie sie die Alltagspflege mit dem Baby macht und gleichzeitig fürs ältere Geschwisterkind präsent sein kann. Und was das Ganze mit einem Sportreporter zu tun hat.

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Fröhliche Mutter mit Baby und kleiner Tochter auf Bett

«Schau mal, was für eine liebe grosse Schwester du hast», sagt diese Mutter zu ihrem Baby – und fördert damit eine gute Beziehung der beiden.

Getty Images/Tetra images RF

Alle Eltern von mehr als einem Kind kennen sie, diese Situation, wenn man gleichzeitig einem Baby mit seinen vielen Bedürfnissen und mindestens einem älteren Geschwisterkind gerecht werden sollte. Egal, wem man sich gerade liebevoll zuwendet, das schlechte Gewissen, dem jeweils anderen Kind gegenüber, gibts gratis dazu. Doch nun haben wir auf Instagram die Strategie einer Mutter aufgeschnappt, die ein echter Game Changer werden könnte.

Kommentieren wie ein Sportreporter 

Die besagte Mutter hat sich Folgendes zur Gewohnheit gemacht: Wenn sie ihre Babytochter pflegt und ihr kleiner Sohn ebenfalls dabei ist, erzählt sie ihr, was ihr Bruder gerade macht. Etwa wie ein Sportreporter, wie sie zum Vergleich erklärt. Das klingt dann zum Beispiel so:

«Oh, schau mal, was für einen tollen Turm dein Bruder gebaut hat!» oder «Wow, schau mal, dein Bruder hat dieses Puzzle ganz alleine fertig gemacht! Wollen wir nachher schauen, was er als nächstes spielt?»

Zudem empfiehlt sie, dabei auch deren gegenseitige Zuneigung zu betonen:

«Jö, schau mal wie lieb dich dein Bruder hat, er will dich umarmen! Ja, ich weiss, du hast ihn auch sehr lieb.»

Die Strategie stillt bei beiden Kindern bestimmte Bedürfnisse  

Durch das fortwährende Kommentieren bekommt das Baby neben der nötigen Pflege die Interaktion, die so wichtig ist für seine gesunde Entwicklung, speziell auch für seinen Spracherwerb. Gleichzeitig fühlt sich das grössere Geschwisterkind nicht nur wahrgenommen, sondern bewusst miteinbezogen. Und geschickt kommuniziert stärkt es obendrein die Beziehung der beiden.

Weitere Tipps für mehr Liebe und weniger Zoff unter Geschwisterkindern gibts hier.

Von am 28. Juni 2023 - 07:00 Uhr