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Leicht gemacht

Diese 6 Fehler machen wir beim Wiegen

Auf der Waage in der Küche sind wir leichter als im Badezimmer? Nach einer sportlichen Woche plötzlich schwerer? Es ist frustrierend, wenn die Zahlen des Gewichts ständig hin und her springen. Da stimmt doch etwas nicht ... Das sind die typischen Fehler auf der Waage.

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wiegen

Während der Periode auf die Waage? Besser nicht. 

Getty Images

Einfach drauf stehen und hoffen. Der Gang zur Waage löst bei vielen Angst und möglicherweise auch Frust aus. Funktioniert diese doofe Diät endlich? Hat sich das Training gestern gelohnt? Die Kontrolle über das eigene Gewicht ist nervenaufreibend. Umso wichtiger, dass wir uns richtig wiegen. Auch wenn es sehr simpel scheint, können wir dabei viel falsch machen. So einfach lassen wir uns aber nicht von dem fiesen Gerät veralbern – auf diese Fehler zwischen den Zahlen können wir verzichten. 

1. Der falsche Boden 

Vor dem Wiegen sollten wir sicherstellen, dass das Messgerät am richtigen Ort steht. Werden in der Küche plötzlich mehr Kilos als im Badezimmer angezeigt, stimmt etwas nicht. Der ideale Untergrund sollte hart und eben sein. Steht die Waage auf einem Teppich oder Fliesen, kann es sein, dass das Ergebnis verfälscht wird. Haben wir erst mal den richtigen Mess-Spot gefunden, sollten wir die Waage nicht mehr umplatzieren.

2. Verschiedene Geräte 

Es ist immer wieder verlockend, nach einer guten Gym-Session direkt auf die Waage in der Umkleidekabine zu stehen, um den erzielten Erfolg gleich zu messen. Jedoch sollte (auch) beim Wiegen nicht fremdgegangen werden. Oft kauft man sich nach den ersten erfolgreich verlorenen Kilos eine neue Hightech-Waage, da man ja ab jetzt Abnehm-Profi ist. Doch plötzlich steht auf der Anzeige etwas komplett anderes als das letzte Mal. Je nach Waage wird nämlich ein anderes Gewicht angezeigt. Deshalb ist es wichtig, das Messgerät nicht ständig zu wechseln.

3. Die richtige Tageszeit 

Jetzt, wo wir uns für eine Waage und einen geeigneten Ort entschieden haben, müssen wir noch die richtige Uhrzeit für das regelmässige Messen finden. Dies kann nach Belieben gewählt werden. Wichtig ist einfach, dass es immer plus minus zur gleichen Uhrzeit stattfindet. Es bringt beispielsweise nichts, sich am Abend zu wiegen und am nächsten Tag am Morgen die Zahlen damit zu vergleichen, da wir kurz nach dem Aufstehen grundsätzlich leichter als nach dem Znacht sind. 

4. Zu viel wiegen

Mitten im Diätenwahn kann man sich oft gar nicht genug wiegen: Hab ich endlich ab- oder schon wieder zugenommen? Bringt die Diät wirklich was? Tägliches Wiegen sollten wir vermeiden, da es sich zu einer zwanghaften Angewohnheit entwickeln kann. Am besten wird ein fixer Tag pro Woche bestimmt, an dem wir auf die Waage stehen. 

5. Während der Periode 

Während der Periode durchleben viele Frauen die reinste Hormon-Achterbahn. Deshalb sollten die Nerven nicht noch mehr strapaziert werden, wenn wir feststellen, dass wir zu dieser Zeit im Monat plötzlich schwerer sind. Der Zyklus kann zu Gewichtsschwankungen führen, weil der Körper mehr Wasser ansammelt. Es empfiehlt sich also, bis nach der Periode damit zu warten, wenn man die Kilos tatsächlich wieder purzeln sehen will.

6. Keine Panik 

Je nachdem, was wir in letzter Zeit zu uns genommen oder gemacht haben, variiert unser Gewicht von Tag zu Tag. Salziges führt beispielsweise zu einer höheren Zahl auf der Waage, da sich im Körper mehr Wasser anlagert. Bei viel Sport entstehen mehr Muskeln, welche bekanntlich schwerer als Fett sind. Deshalb dürfen wir nicht ausflippen, wenn wir nach einer salzigen Brezel oder nach einem sportlichen Monat plötzlich ein paar Gramm schwerer sind.

Von Anja Schäublin am 4. Mai 2022 - 16:00 Uhr